Früher an später denken! Ist Ihr Dentallabor fit für die Nachfolge?

Früher an später denken!

Eine rechtzeitige und gründliche Vorbereitung auf eine spätere Nachfolgeregelung kann sowohl die Verkaufschancen als auch den Verkaufspreis erhöhen. Je nach individueller Planung können Sie diverse effiziente Maßnahmen umsetzen. Und das Beste ist, dass Sie bei jeder Maßnahme doppelt profitieren: Zum einen bereiten Sie Ihr Unternehmen optimal auf die Nachfolge vor und zum anderen profitieren Sie sofort von den umgesetzten Maßnahmen. Machen Sie sich und Ihr Unternehmen fit für die anstehende Nachfolgeregelung. Früher an später denken. Sprechen Sie uns an!

 

Demographischer Wandel, Wertewandel und Akademisierung

Schon seit einigen Jahren wird das Nachfolgeproblem im deutschen Mittelstand immer wieder von Politik, Medien und Verbänden thematisiert. Eine der Hauptursachen ist der demographische Wandel. Auf der einen Seite geht die Generation der „Baby-Boomer“ (Jahrgänge 1955 bis 1969) in den Ruhestand. Verursacht durch den sogenannten „Pillenknick“ rücken nur sehr wenige junge Menschen nach.

Erschwerend kommt hinzu, dass für die jüngeren Generationen Begriffe, wie „Work-Life-Balance“ einen höheren Stellenwert haben als das „… endlich mein eigener Herr sein!“, welches die älteren Generationen noch zur Gründung eines Unternehmens motiviert hat.

Weiterhin steigt der Akademisierungsgrad weiter an, das heißt immer mehr junge Menschen machen das Abitur und besuchen im Anschluss eine Hochschule anstelle einer dualen Ausbildung im Handwerk.

Die aufgezeigte Entwicklung betrifft das Zahntechniker-Handwerk besonders stark: Die Anzahl der Auszubildenden in der Zahntechnik ist in den letzten 15 Jahren um fast 39% gesunken. Im gleichen Zeitraum ist die Anzahl der bestandenen Gesellenprüfungen um 45% eingebrochen. An den Meisterschulen feierten vor 15 Jahren noch 380 Zahntechniker ihren Meisterbrief und 2018 waren es weniger als 200. Darüber hinaus sind in den 1990er Jahren noch über die Hälfte aller im Handwerk ausgebildeten Personen auch weiter im Handwerk tätig geblieben – zurzeit bleibt nur noch ein Drittel dabei.

Auf der anderen Seite hat sich die Anzahl der Dentallabore in den vergangenen 15 Jahren nur um ca. 8% verringert und weit über 70% der Inhaber von Dentallaboren sind inzwischen älter als 50 Jahre – dies ist ein Rekordwert im Vergleich zu allen anderen Handwerkszweigen.

In absoluten Zahlen ausgedrückt sind bereits jetzt ca. 800 Inhaber von Dentallaboren über 64 Jahre und von 2020 bis 2029 werden über 4.000 weitere Inhaber von Dentallaboren ihren 65. Geburtstag feiern.

War es in den 1970er Jahren noch 70% der deutschen Handwerksbetriebe möglich die Nachfolge in der Familie zu lösen, so sind es heute weniger als 40%.

Frauenanteil

Aber noch eine weitere Besonderheit erschwert den Inhabern von Dentallaboren die Suche nach einem Nachfolger in der jüngeren Generation: Von 2005 bis 2019 lag der Anteil der jungen Frauen, die die Gesellenprüfung bestanden haben bei ca. 60%. Im gleichen Zeitraum lag der Frauenanteil bei den Meisterschulabsolventen aber nur bei durchschnittlich 35%. Es holt sich also nur jede 9. Frau mit Gesellenbrief auch den Meisterbrief bei der Handwerkskammer ab. Und in die Selbständigkeit zieht es nur sehr wenige Frauen: Weniger als 25% der Unternehmensgründer und nur ca. 10% aller Dentallabore haben eine Inhaberin.

Demzufolge wird die Nachfolgeregelung für Dentallaborinhaber eine echte Herausforderung werden. Wenn die von vielen favorisierte Nachfolge innerhalb der Familie nicht möglich ist, wird es für viele sehr schwer werden einen Nachfolger unter den eigenen Mitarbeitern zu finden. Und auch die Suche nach einem jungen Zahntechniker aus einem anderen Unternehmen, der sich selbständig machen möchte, dürfte nicht einfach sein.

Deshalb setzt die Dentallaborbörse bei der Suche eines Nachfolgers vor allem auf andere Dentallaborinhaber, die durch den Kauf eines weiteren Labors wachsen wollen. Denn der Konzentrationsprozess und der Trend zur Filialisierung hat sich im Gegensatz zu anderen Handwerksbranchen noch nicht sehr weit durchgesetzt. Hier bieten sich für Inhaber von Dentallaboren, die auf der Suche nach einem Nachfolger sind, sehr gute Möglichkeiten.

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